Normen und Richtlinien für Masken

Europäische Normen für Masken

Einwegmasken
EN149 Filtrierende Halbmasken gegen Partikel. Es existieren 3 Schutzklassen: FFP1, FFP2 und FFP3. Neue europäische Gesetzgebung: Änderung der Norm EN149:2001 (EN 149:2001 + A1:2009 am 1. August 2010).
EN405 Filtrierende Halbmasken mit Ventilen gegen Gase oder gegen Gase und Partikel.

 

Mehrwegmasken
EN140 Wiederverwendbare Halb- und Viertelmasken zur Verwendung mit Filtern und Atemschutzgeräten (ARI mit Druckluftzufuhr, Gebläse usw.)
EN136 Vollmasken zur Verwendung mit Filtern und Atemschutzgeräten (ARI mit Druckluftzufuhr, mit Frischluftzufuhr oder autonom, Gebläse usw.)
EN148 Gewinde für Atemanschlüsse. Diese Norm beschreibt verschiedene Anschlusstypen für Schutzausrüstungen und Filter an Masken. Die gängigste ist die Norm EN148-1, die den Rundgewindeanschluss RD40 x 1/7» definiert
EN143 Partikelfilter für Atemschutzgeräte mit Unterdruck. Wirksam gegen Staub und Fasern sowie gegen die meisten Arten von Rauch, Flüssigkeitsnebel und Bakterien. Geeignet für Halbmasken gemäß EN140 oder Vollmasken gemäß EN136. Es existieren 3 Klassen: P1: Schwache Filterwirksamkeit - P2: Mittlere Wirksamkeit - P3: Hohe Wirksamkeit
EN141 oder EN14387 Filter zum Schutz gegen Gase/Dämpfe und Kombinationsfilter für Atemschutzgeräte mit Unterdruck. Sie werden in Typen und Klassen eingeteilt (siehe Tabelle S. 7). Es gibt 3 Klassen, die unterschiedlichen Filterkapazitäten und einer maximal zugelassenen Schadstoffkonzentration in der verunreinigten Luft entsprechen. Klasse 1: 0,1 % - Klasse 2: 0,5 % - Klasse 3: 1 %.
EN371 oder EN14387 Gasfilter AX und kombinierte Filter zum Schutz gegen organische Verbindungen mit niedrigem Siedepunkt (< 65°). Es handelt sich hierbei um Einwegkartuschen.

 

Filter Kennzeichnung und Bedeutung

In mehr als 70 % der Fälle handelt sich um eine Kombination von Schadstoffen: Aerosole und Gase/Dämpfe.Hier muss eine Verbindung aus mechanischem Schutz P3 und Schutz gegen Gase/Dämpfe vorgesehen werden. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick der verschiedenen Schadstoff Klassen.

Filter Kennzeichnung
A Organische Gase und Dämpfe, deren Siedepunkt über 65 °C liegt. Beispiel: Lösungsmittel, Kohlenwasserstoffe usw
AX Organische Gase und Dämpfe, deren Siedepunkt unter 65 °C liegt.
B Anorganische Gase und Dämpfe. Beispiel: Chlor, Salze der Blausäure, Formol, Hydrochlorsäure usw.
E Saure Gase und Dämpfe. Beispiel: Schwefeldioxid
K Ammoniak und organische Aminoderivate.
P Feste und flüssige Aerosole, Partikel, Staub, Sprays.
CO Kohlenmonoxid
NOx Stickstoffmonoxid, Stickstoffoxid, salpetrige Dämpfe.
Hg Quecksilberdämpfe
I Jod

 

Atemschutzmaske FFP Klassen

Partikelfiltrierende Atemschutzmasken schützen in drei unterschiedlichen FFP Klassen schützen vor wässrigen, öligen Aerosolen, Feinstaub und Rauch. Diese partikelfiltrierenden Halbmasken sind gemäß der EN 149 genormt und werden in FFP1, FFP2 und FFP3 unterteilt. Die FFP Masken schützen aber nicht vor Gasen und Dämpfen. Dazu wird eine Vollmaske und Filter benötigt.

FFP steht für „Filtering Face Piece“. Atemschutzmasken sind an Arbeitsplätzen vorgeschrieben, wenn der Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) überschritten ist. Die FFP Klasse ist abhängig von der Gesamtleckage und der Filtrierung von Partikelgrößen bis zu 0,6 μm. Die Gesamtleckage ist abhängig vom Sitz der Schutzmaske an Gesicht und Nase sowie von dem Filterdurchlass.

FFP-Klassen

 

FFP1

FFP1 Atemschutzmasken dürfen nur in Arbeitsumgebungen eingesetzt werden, in denen keine giftigen oder fibrogene Aerosole oder Stäube vorhanden sind. Der 4-fache Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) von FFP1 Atemschutzmasken darf nicht überschritten werden. Bei einem Abscheidegrad von 78% dürfen bei einer FFP1 Atemschutzmaske höchstens 25% der Partikel durch die Maske gehen (Gesamtleckage). FFP1 Masken werden überwiegend im Baugewerbe oder in der Lebensmittelindustrie eingesetzt.

FFP2

In Arbeitsumgebungen, in denen sich gesundheitsgefährdende und erbgutverändernde Stoffe in der Atemluft befinden, sollten FFP2 Atemschutzmasken verwendet werden. FFP2 Atemschutzmasken haben einen Abscheidegrad von 92%. Der Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) darf 10-fach so hoch sein wie der branchenübliche Wert. FFP2 Schutzmasken schützen vor mindergiftigen Stäuben, Nebel und Rauchen.

FFP3

FFP3 Atemschutzmasken eignen sich für giftige, krebserregende und radioaktive Partikel. Bei einem Abscheidegrad von 98% hält die Maske bei ordnungsgemäßen Sitz der Maske mindestens 98% der Partikel zurück. FFP3 Masken werden in Laboren beim Umgang mit Virenund Bakterien oder auch bei der Holzverarbeitung eingesetzt.

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Normen und Richtlinien für Masken

Europäische Normen für Masken

Einwegmasken
EN149 Filtrierende Halbmasken gegen Partikel. Es existieren 3 Schutzklassen: FFP1, FFP2 und FFP3. Neue europäische Gesetzgebung: Änderung der Norm EN149:2001 (EN 149:2001 + A1:2009 am 1. August 2010).
EN405 Filtrierende Halbmasken mit Ventilen gegen Gase oder gegen Gase und Partikel.

 

Mehrwegmasken
EN140 Wiederverwendbare Halb- und Viertelmasken zur Verwendung mit Filtern und Atemschutzgeräten (ARI mit Druckluftzufuhr, Gebläse usw.)
EN136 Vollmasken zur Verwendung mit Filtern und Atemschutzgeräten (ARI mit Druckluftzufuhr, mit Frischluftzufuhr oder autonom, Gebläse usw.)
EN148 Gewinde für Atemanschlüsse. Diese Norm beschreibt verschiedene Anschlusstypen für Schutzausrüstungen und Filter an Masken. Die gängigste ist die Norm EN148-1, die den Rundgewindeanschluss RD40 x 1/7» definiert
EN143 Partikelfilter für Atemschutzgeräte mit Unterdruck. Wirksam gegen Staub und Fasern sowie gegen die meisten Arten von Rauch, Flüssigkeitsnebel und Bakterien. Geeignet für Halbmasken gemäß EN140 oder Vollmasken gemäß EN136. Es existieren 3 Klassen: P1: Schwache Filterwirksamkeit - P2: Mittlere Wirksamkeit - P3: Hohe Wirksamkeit
EN141 oder EN14387 Filter zum Schutz gegen Gase/Dämpfe und Kombinationsfilter für Atemschutzgeräte mit Unterdruck. Sie werden in Typen und Klassen eingeteilt (siehe Tabelle S. 7). Es gibt 3 Klassen, die unterschiedlichen Filterkapazitäten und einer maximal zugelassenen Schadstoffkonzentration in der verunreinigten Luft entsprechen. Klasse 1: 0,1 % - Klasse 2: 0,5 % - Klasse 3: 1 %.
EN371 oder EN14387 Gasfilter AX und kombinierte Filter zum Schutz gegen organische Verbindungen mit niedrigem Siedepunkt (< 65°). Es handelt sich hierbei um Einwegkartuschen.

 

Filter Kennzeichnung und Bedeutung

In mehr als 70 % der Fälle handelt sich um eine Kombination von Schadstoffen: Aerosole und Gase/Dämpfe.Hier muss eine Verbindung aus mechanischem Schutz P3 und Schutz gegen Gase/Dämpfe vorgesehen werden. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick der verschiedenen Schadstoff Klassen.

Filter Kennzeichnung
A Organische Gase und Dämpfe, deren Siedepunkt über 65 °C liegt. Beispiel: Lösungsmittel, Kohlenwasserstoffe usw
AX Organische Gase und Dämpfe, deren Siedepunkt unter 65 °C liegt.
B Anorganische Gase und Dämpfe. Beispiel: Chlor, Salze der Blausäure, Formol, Hydrochlorsäure usw.
E Saure Gase und Dämpfe. Beispiel: Schwefeldioxid
K Ammoniak und organische Aminoderivate.
P Feste und flüssige Aerosole, Partikel, Staub, Sprays.
CO Kohlenmonoxid
NOx Stickstoffmonoxid, Stickstoffoxid, salpetrige Dämpfe.
Hg Quecksilberdämpfe
I Jod

 

Atemschutzmaske FFP Klassen

Partikelfiltrierende Atemschutzmasken schützen in drei unterschiedlichen FFP Klassen schützen vor wässrigen, öligen Aerosolen, Feinstaub und Rauch. Diese partikelfiltrierenden Halbmasken sind gemäß der EN 149 genormt und werden in FFP1, FFP2 und FFP3 unterteilt. Die FFP Masken schützen aber nicht vor Gasen und Dämpfen. Dazu wird eine Vollmaske und Filter benötigt.

FFP steht für „Filtering Face Piece“. Atemschutzmasken sind an Arbeitsplätzen vorgeschrieben, wenn der Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) überschritten ist. Die FFP Klasse ist abhängig von der Gesamtleckage und der Filtrierung von Partikelgrößen bis zu 0,6 μm. Die Gesamtleckage ist abhängig vom Sitz der Schutzmaske an Gesicht und Nase sowie von dem Filterdurchlass.

FFP-Klassen

 

FFP1

FFP1 Atemschutzmasken dürfen nur in Arbeitsumgebungen eingesetzt werden, in denen keine giftigen oder fibrogene Aerosole oder Stäube vorhanden sind. Der 4-fache Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) von FFP1 Atemschutzmasken darf nicht überschritten werden. Bei einem Abscheidegrad von 78% dürfen bei einer FFP1 Atemschutzmaske höchstens 25% der Partikel durch die Maske gehen (Gesamtleckage). FFP1 Masken werden überwiegend im Baugewerbe oder in der Lebensmittelindustrie eingesetzt.

FFP2

In Arbeitsumgebungen, in denen sich gesundheitsgefährdende und erbgutverändernde Stoffe in der Atemluft befinden, sollten FFP2 Atemschutzmasken verwendet werden. FFP2 Atemschutzmasken haben einen Abscheidegrad von 92%. Der Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) darf 10-fach so hoch sein wie der branchenübliche Wert. FFP2 Schutzmasken schützen vor mindergiftigen Stäuben, Nebel und Rauchen.

FFP3

FFP3 Atemschutzmasken eignen sich für giftige, krebserregende und radioaktive Partikel. Bei einem Abscheidegrad von 98% hält die Maske bei ordnungsgemäßen Sitz der Maske mindestens 98% der Partikel zurück. FFP3 Masken werden in Laboren beim Umgang mit Virenund Bakterien oder auch bei der Holzverarbeitung eingesetzt.

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